Artenvielfalt ist ein Thema, das von immer größerer Wichtigkeit ist, und das mehr und mehr Menschen am Herzen liegt.
Viele fragen sich, was sie selbst tun können, um in ihrem Rahmen einen Beitrag zur Biodiversität zu leisten.
Und wirklich sind es neben kommunalen Grünflächen, Parks und landwirtschaftlichen Brachflächen gerade auch die Privatgärten, welche das große Potential haben, einer Vielzahl von Lebewesen zur Heimat zu werden.
Wo spezifische Futterpflanzen, abwechslungsreiche Lebensräume (auch in Miniaturversionen), ungestörte Rückzugsgebiete, Trinkstellen und Überwinterungsmöglichkeiten geboten werden, siedelt sich schnell eine erstaunlich große Anzahl von Insekten, Spinnen, etlichen Vogelarten (und bei Gelegenheit natürlich auch Amphibien, Reptilien und Säugetieren) wieder an. In meinem eigenen Garten etwa arbeite ich sehr wenig mit Mähmaschinen und schneide lediglich Pfade in die Vegetation. Alles, was links und rechts der Wege wächst, wird zum Lebensraum und bietet zahlreichen Tieren Schutz.
Wer sich auf ein wenig Wildnis und etwas weniger Eingreifen in Gartendingen einlässt, wird mit einer Lebendigkeit in Flora und Fauna belohnt, die eine wahre Freude ist. Und: Der Spaß am gärtnerischen Gestalten und an den eigenen Staudenbeeten lässt sich damit ganz wunderbar verbinden. Oft sind es schon kleine Veränderungen, die unfassbar viel bewegen: Hier zwei neue Büsche, da eine kleine 'wilde Ecke', dort eine Wasserstelle für Bienen.
Dies durfte ich im Laufe nur weniger Jahre in meinem eigenen naturbelassenen Garten beobachten. Was ich dort entdeckt habe, hat mich begeistert und in Staunen versetzt, und diese Begeisterung und dieses Staunen möchte ich in meinen Vorträgen gern teilen.
Seien Sie herzlich eingeladen!
